Mit der Entdeckung des Quantums (Max Planck) war die Welt nicht mehr scharf getrennt in beobachtendes Subjekt und beobachtetes Objekt, sondern beide verschmolzen zu einer Einheit. Vor einer Beobachtung besteht Materie nur in Form mathematischer Wahrscheinlichkeitswellen, wobei weder Ort noch Energie eines Teilchens genau bestimmt sind. Erst in der Wechselwirkung wird die Materie manifest, eine gewisse Unschärfe jedoch bleibt immer bestehen. Das Quantum ist aber keine Materie, sondern Wirkung in Potentialität. In der aktualen Wirklichkeit ist es der einheitliche Träger und Akteur des räumlichen Kontinuums, in welchem es seine Entfaltungs- und Bindungsmöglichkeiten gewinnt.